Magie der Synchronizitäten erkennen und kreativ nutzen.
Als Synchronizitäten werden allgemein Ereignisse beschrieben, die aus völlig unterschiedlichen Causalsträngen für den Betrachter plötzlich eine sinnvolle, innere Beziehung ergeben.
Beginnen wir zuerst mit einer Assoziation. Sie sehen ein Bild und gleichzeitig fallen Ihnen eigene innere Bilder oder Begriffe ein. Hagebuttenmarmelade könnte eine sein. Sicherlich ist Ihnen als erster Gedanke ein weiblicher Busen eingefallen. Gleich danach vielleicht die dazugehörende Frau und einiges mehr. Man sieht also etwas und verknüpft es auf ureigene Art mit etwas in einem selbst.
Bei der Synchronizität kommen nun noch einige Ebenen mehr ins Spiel.
Einige nennen es zufällige Begebenheiten, andere nennen es Syntychi, also eine Zusammenstimmung des Geschicks. Sicherlich kennen Sie einige dieser Phänomene.
Die harmlosesten Varianten sind z.B.: Sie haben sich schwer verliebt in einen neuen Partner und der fährt einen rosaroten VW-Käfer. Ein Auto, das man so gut wie nie sieht. Aber plötzlich sehen Sie überall rosarote Käfer. Sie sind schwanger und auf einmal besteht das Straßenbild nur noch aus schwangeren Frauen, die Ihre Wege kreuzen.
Eine Erklärung dafür ist natürlich, dass man für ein bestimmtes Thema „sensibilisiert“ ist. Die tieferen Syntychi, oder Synchronizitäten, verbinden das äußere und innere Geschehen noch eindrucksvoller.
Lassen Sie uns beim Thema „schwer verliebt“ bleiben, denn da funktionieren diese Erlebnisse offenbar sehr gut. Etwas verfremdet erzähle ich Ihnen einige Begebenheiten, die mir meine Klienten berichtet haben.
Unglaubliche Zufälle oder Synchronizitäten?
Anna, die in Hamburg lebt, war frisch verliebt. Ihr neuer Freund lebt in Bayreuth und heißt Paul Treu (dieser Name ist nur ein Synonym). Als die beiden ca. 3 Monate zusammen waren kam Anna zur Beratung. Sie hatte schon die ein oder andere schlechte Erfahrung mit Männern hinter sich. Dieses Mal wollte sie schon im Vorfeld abklopfen, ob er denn „der Richtige“ sein könnte.
Das Kartenblatt wies energisch auf eine Seelenverwandtschaft mit Dualseelen Qualität hin. Das bedeutet unter anderem, alles was die beiden erleben wird sehr intensiv werden.
So kam es dann auch. Einige Zeit später rief sie mich an und sagte, dass ihr, seit sie mit diesem Mann zusammen ist, die eigenartigsten Dinge passieren.
Neulich fuhr sie mit dem Auto durch die Stadt, fand einen Parkplatz unter dem Straßenschild Bayreuther Straße. Da sie spät dran war schaute sie auf die Uhr, die zeigte 10.10h. Ihr gegenüber stand ein Umzugswagen TREU-Umzüge und im Radio kündigte der Moderator einen Song von Paul Young an und ihr Paul rief auf dem Handy an.
Sie sagte, dass sie an so viele Zufälle gar nicht glauben konnte. Dieses starke, beeindruckende Gefühl, dass sie dabei hatte, begleitete sie den ganzen Tag hindurch. Sie fühlte sich, als würde sie in zwei Welten gleichzeitig leben und alles ging so schnell, dass ihr Gehirn gar nicht mehr mit kam.
Geschichten wie diese gibt es tatsächlich viele. Wenn Sie solche Dinge auch erleben, gehen Sie ihnen auf den Grund. Wenn man lernt, mit ihnen umzugehen sind Sie ein Segen. Manchmal dienen sie als „Intuition-Beschleuniger“, oder sie kommen als Vorahnung, oder Warnung. Auf eine gewisse Art öffnen sie das Tor von Bewusstsein zum Unterbewusstsein. Im Idealfall tritt dann plötzlich und ganz unerwartet eine neue Erkenntnis zu Tage. Nehmen Sie sie ernst und beschäftigen Sie sich damit.
Judy Hall hat sich sehr viel Mühe gemacht, Licht ins Dunkel zu bringen. Ihr Buch Liebe – Schicksal oder Geschenk des Himmels: Gibt es Dualseelen wirklich? ist absolut lesenswert.